Die Körsch

Der 1. Körschtal-Cup findet am 16. Juli 2016 statt. Die Ausschreibung findet ihr auf der entsprechenden Seite.

Aus: Wikipedia, der freien Enzyklopädie

 

Die Körsch

 

Daten

 

 

Ursprung

bei Zusammenfluss Sindelbach und Aischbach

 

411 m ü.  (Zusammenfluss)

 

bei / in den

 

224 m ü. 

Höhenunterschied

187 m

Länge

26,3 km

 

127 km²

Die Körsch ist ein kleiner 26,3 Kilometer langer Fluß. Sie ist das zweitgrößte Gewässer in Stuttgart

nach dem Neckar.

 

Verlauf

Das Fließgewässer im Körschtal entsteht durch den Zusammenfluss von Sindelbach und Aischbach in Möhringen, etwa fünf Gehminuten vom Bezirksamt entfernt.

Nach rund 1,5 Kilometern Fließstrecke mündet bei 390 m ü. NN Höhe der Steinbach in die Körsch. Diese fließt danach unter der entlang durch das Naturschutzgebiet Weidach- und Zettachwald. Ihr nächster Zufluss ist der vom kommende Haitenbach. Durch  – unterhalb des der Universität Hohenheim – fließt sie unter der Landesstraße 1016 (Filderquerlinie) weiter Richtung Gemarkung . Am Naturschutzgebiet Häslachwald mündet der Ramsbach in die Körsch, der in entspringt, entlang der Filderquerlinie fließt und auf 323 m ü. NN Höhe in die Körsch mündet.

Die Pferdeställe Neumühle und Stockhausen sind die nächsten Stationen des Flusslaufes in der Gemarkung . Vor dem Gestütshof, auch Hofer Mühle genannt, liegt auf der linken Flussseite der ; dahinter mündet der von Norden ein. Nun fließt die Körsch durch Scharnhausen, wo auch der Rohrbach von Süden eingeleitet wird. Der Krähenbach, der von Norden entlang der ehemaligen in die Körsch einmündet, ist eingebunden in das Regenwasser-Überlaufbeckensystem (RÜB) der Stadt Ostfildern. Als nächstes kommt die Wörnizhäuser Mühle auf 292 m ü. NN. Das der L 1202, als Zubringer zur , überspannt hier das Körschtal.

Auf der Gemarkung bringt der Österbach sein Wasser aus Richtung Norden in die Körsch. Nach dem fließt der mit dem Wasser aus dem Sauhag bei und ein. Die Fließrichtung ändert sich leicht nach Nordosten und das Körschtal wird steiler zum Neckar hin. An der Gemarkungsgrenze /, gegenüber dem Naturschutzgebiet Alter Neckar, mündet die Körsch bei nur noch 224 m ü. NN Höhe in den Neckar.

Zwischen 2007 und 2008 wurden im Mündungsbereich der Körsch auf einigen 100 m des Flusslaufs umfangreiche Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt.

Der Fluss bildet eine von West nach Ost verlaufende Talmulde in der . Die Körsch entwässert zum Neckartal hin ein Gebiet von 127 km² als Hauptsammelader.

Name

1353 wird urkundlich vom „Kerseflus“ gesprochen. Mhd. „Kërse“ bedeutet „Kirsche“, wonach der Name „Körsch“ von Kirschbäumen im Bachgebiet herrühren würde. Nach einer anderen Herleitung kommt die Bezeichnung „Körsch“ vom keltischen „Karisia“/„Karisa“. Hier verbirgt sich das Wort „Kar“, was so viel wie „hart“/„steinig“ bedeutet und auf das Bachbett hinweist.

Fischerei

Der Fischereiverein Esslingen hat an der Körsch und dem Sulzbach eine Pacht von 15 km Länge. Vorkommende Fischarten sind Bachforellen, Regenbogenforellen, Barben, Döbel, Rotaugen/Rotfedern, Stichlinge, Elritzen und andere Weißfische. Jedes Jahr führt der Fischereiverein Esslingen an der Körsch Besatzmaßnahmen durch. Meistens werden im Frühjahr ausschließlich Bachforellen eingesetzt. Für ist die Körsch eine Herausforderung.

Sonstiges

Der nahe Scharnhausen gelegene historische Ort Wörnitzhausen/Wermeshausen ist im Laufe der Zeit spurlos verschwunden. Es ist anzunehmen, dass im Krieg zwischen Esslingen und Württemberg um 1448 der Ort abbrannte.

Zuflüsse

Zu den Zuflüssen der Körsch gehören unter anderen:

  • Steinbach
  • Haitenbach
  • Ramsbach
  • Klingenbach
  • Höfelbach
  • Rohrbach
  • Krähenbach
  • Osterbach
  • Sulzbach
  • Orte an der Körsch
  • Möhringen
  • Plieningen
  • Scharnhausen
  • Denkendorf
  •  

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